Shootingstars vor den Toren Münchens
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Die Stimmen von SVWW-Cheftrainer Nils Döring, Torschütze Moritz Flotho und Löwen-Coach Argirios Giannikis zum 3:2-Auswärtserfolg des SV Wehen Wiesbaden beim TSV 1860 München.
„Wir haben den Jungs gesagt, dass sie aufs Oktoberfest dürfen, wenn wir heute drei Punkte holen und ich bin unfassbar stolz, was sie heute für eine Leistung gezeigt haben. Wir hatten von der ersten Minute an eine gute Kontrolle. Uns war klar, dass uns ein Team mit viel Selbstvertrauen und Qualität erwartet. Diese Aufgabe haben wir aber super gelöst. Wir haben gemeinsam gegen den Ball gearbeitet, gute Momente nach vorne gehabt und am Ende mit Mann und Maus verteidigt. Das war heute kein leichtes Spiel. Moritz Flotho hat seine Leistungen der letzten Wochen wieder bestätigt. Die Jungs sind aber alle sehr gut. Wir haben eine unglaublich hohe Kaderdichte und sind eine Einheit. Das ist sehr viel wert.
„Wir haben alles auf dem Platz gelassen. Es war ein sehr umkämpftes und am Ende hektisches Spiel, aber wir haben verdient gewonnen. Ich versuche immer alles zu geben, egal ob ich von der Bank komme oder von Beginn an spiele. Langsam bin ich in der 3. Liga angekommen. Ich fühle mich wohl im Team und wenn du als Stürmer Tore schießt, kommt automatisch das Selbstvertrauen dazu. Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel. Jetzt kommt die Länderspielpause, in der wir uns gut auf Hannover II vorbereiten können. Es kommt diese Saison noch viel auf uns zu. Nach so einem Spiel ist es ein geiles Gefühl, jetzt erstmal auf die Wiesn zu gehen.“
„In der ersten Halbzeit bekommen wir zwei leichte Gegentore und waren im letzten Drittel sehr unsauber. Da hätten wir uns mehr Situationen erspielen können, wären wir zielstrebiger gewesen. Das 1:3 ärgert mich, weil wir es vorher besprochen haben. Da müssen wir als Mannschaft besser verteidigen. Nach dem 2:3 waren wir die bessere Mannschaft und hatten die Chance, das 3:3 noch zu machen. Trotzdem glaube ich, dass wir besser verteidigen müssen, dann hätten zwei Tore für einen Sieg gereicht. Wehen Wiesbaden ist kein Leichtgewicht. Die Tendenz und die Leistung stimmen aber. Einen Punkt hätten wir heute gerne gehabt, weil er auch mehr als verdient gewesen wäre.“