Shootingstars vor den Toren Münchens
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Spannende Duelle gegen nationale und internationale Top-NLZs lieferte sich die U17 des SV Wehen Wiesbaden am Wochenende beim wieder mal hochkarätig besetzten 29. Wiesbadener Liliencup in der Halle am Platz der Deutschen Einheit. Mehr als 3.000 Zuschauer verfolgten das über zwei Tage stattfindende renommierte Hallenturnier und sahen, wie sich die Nachwuchskicker vom Halberg einen beachtlichen sechsten Platz erkämpften.
In der von der SpVgg Sonnenberg organisierten Veranstaltung musste sich der rot-schwarze Nachwuchs in seinem Auftaktmatch gegen den FC Royal Antwerpen aus Belgien zunächst mit 1:3 geschlagen geben. Es folgte eine knappe 1:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach, ehe zum Abschluss des ersten Turniertags ein 1:0-Erfolg im Nachbarschaftsduell gegen den FSV Mainz 05 bejubelt werden konnte.
Am darauffolgenden Sonntag kam es zu den beiden abschließenden Gruppenspielen gegen den 1. FC Kaiserslautern und den VfB Stuttgart. Während im Duell mit dem NLZ der Roten Teufel ein 2:1-Sieg gelang, erkämpften sich die SVWW-Junioren gegen den späteren Turniersieger aus dem Schwabenland ein starkes 0:0. Mit am Ende der Gruppenphase sieben Punkten aus fünf Duellen bei einem Torverhältnis von 5:6 qualifizierten sich die Rot-Schwarzen für das Spiel um Platz 5, wobei der Halbfinaleinzug nur knapp um einen Punkt verpasst wurde. Durch die abschließende Niederlage gegen die Junioren von Rapid Wien landete das Nachwuchsteam von SVWW-Cheftrainer Chris Khayyer letztendlich auf einem immer noch beachtlichen sechsten Platz.
„Es war ein tolles Turnier mit einem unglaublich starken Teilnehmerfeld, einer großartigen Kulisse und einer sehr gelungenen Organisation. Wir sind sehr dankbar, dass wir dabei sein durften und die Möglichkeit hatten, uns mit internationalen und nationalen Top-NLZs zu messen“, so Khayyer. „Ich glaube, mit dem sechsten Platz haben wir die rot-schwarzen Farben gut vertreten. Als Trainerteam sind wir unglaublich stolz auf die Jungs. Sportlich hatten wir uns im Vorfeld einige inhaltliche Ziele überlegt, die wir im 4-gegen-4-Modus wirklich gut umgesetzt haben. Wir haben gegen jedes Team mindestens auf Augenhöhe agiert, konnten uns von Spiel zu Spiel steigern und wertvolle Erfahrungen vor einer großen Kulisse sammeln.“
📸 Detlef Gottwald