Zauberhafter Abend beim „hr3 Weihnachtssingen“
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Die Stimmen nach dem Heimspiel des SV Wehen Wiesbaden gegen den FC Ingolstadt 04 von SVWW-Chefcoach Nils Döring, Doppelpacker Fatih Kaya und Gästetrainerin Sabrina Wittmann.
„Es ist das zweite Heimspiel mit fünf Gegentoren. Im oberen Drittel sind wir die Mannschaft mit den meisten Gegentreffern. Die vielen fehlenden Innenverteidiger lasse ich als Entschuldung nicht zählen und den jungen Spielern wie Justin [Janitzek] und Ben [Nink] mache ich gar keinen Vorwurf. Das sind richtig talentierte Jungs. Es geht auch nicht nur um das Spiel heute. Es ist ein schleichender Prozess, dass wir zu viele Tore kassieren und da müssen wir ansetzen. Offensiv haben wir immer wieder gute Aktionen, sind immer in der Lage Tore zu schießen und haben eine hohe Effektivität. Vielleicht hätten wir heute auch drei oder vier Tore machen können. Dann hätten wir aber eine nahezu 100-prozentige Effektivität wie Ingolstadt gehabt.“
„Trotz meines Doppelpacks überwiegt die Enttäuschung. Das letzte Heimspiel des Jahres willst du positiv bestreiten, vor allem wenn es gegen einen Gegner aus der gleichen Tabellenregion geht. Defensiv haben wir den Gegner heute eingeladen. Wir haben richtig gute Spiele, in denen wir kompakt stehen und nichts zulassen. Dann gibt es aber Spiele mit zu einfachen Gegentoren. Da müssen wir ekelhafter werden, dazwischenhauen und ein Zeichen setzen. Offensiv haben wir immer unsere Chancen. Gerade in der ersten Halbzeit haben Moritz [Flotho] und ich große Torchancen. Ich will der Mannschaft nicht die Bereitschaft absprechen. Wir sind immer präsent und kämpfen. Die Gegentore dürfen in der Form aber nicht passieren und das müssen wir ganz klar analysieren.“
„Unser Plan ist heute gut aufgegangen. [Dazu gehört] unsere Ausrichtung mit und gegen den Ball [und dass] wir uns Chancen herausgearbeitet haben. In unserem Offensivspiel gibt es Abläufe und Prinzipien, bei denen jeder weiß, wo sein Platz ist. Da hat heute wieder einiges gut funktioniert. Was mich unglaublich freut, ist, dass die Jungs sich über die zwei Gegentore ärgern. Es ist eine positive Eigenschaft, dass wir uns nicht auf unserem Erfolg ausruhen, sondern das Haar in der Suppe suchen. Für uns war es [trotzdem] ein rundum schöner Nachmittag.“
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