Greilinger: „Hätten platzierter schießen können“
Profis |
Die Partie zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem FC Erzgebirge Aue bringt alle Vorzeichen für eine spannende Partie mit sich. Aue hatte in dieser Saison Probleme damit, in der Fremde zu punkten, gewann lediglich die Auftaktpartie gegen Fürth und steht in der Auswärtstabelle auf Rang 15. Der SVWW konnte in dieser Saison bisher nur ein Heimspiel für sich entscheiden (2:0 gegen Osnabrück) und steht in der Heimtabelle auf dem letzten Rang.
Blickt man allerdings auf alle Heimspiele der Rot-Schwarzen gegen die Veilchen, macht die Statistik Mut. Wettbewerbsübergreifend hat der SVWW alle vier Heimspiele gegen Aue gewonnen – und das bei einem beeindruckenden Torverhältnis von 8-0.
Trotzdem hat Aue gegen keinen Gegner in der 2. Bundesliga einen höheren Torschnitt als gegen den SVWW. In drei Spielen trafen die Sachsen sechsmal. Die SVWW-Defensive zeigte in den letzten Partien aber, dass sie für die Angriffe der Erzgebirgler gerüstet ist. In drei der letzten vier Spielen blieb die Elf von Cheftrainer Rüdiger Rehm ohne Gegentreffer. Insgesamt behielt die SVWW-Abwehr in sechs Spielen eine weiße Weste. Nur Heidenheim (8-mal) und Osnabrück (7-mal) gelang das öfter.
Jan Hochscheidt ist einer der gefährlichsten Akteure bei den Gästen. Der 32-Jährige ist seit Dezember alleiniger Auer Top-Torjäger in der 2. Bundesliga. Mit seinem 34. Tor im Unterhaus gegen Fürth löste er Andrzej Juskoviak ab.
Rüdiger Rehm kennt das Erzgebirge bestens. In den ersten beiden Spielzeiten der Sachsen in der 2. Bundesliga (2003/04 und 2004/05) war Rehm als Spieler mit von der Partie und stand 54-mal auf dem Feld.
Aues Trainer Dirk Schuster hat ebenfalls gute Erinnerungen an den SVWW. Der Übungsleiter der Veilchen war zwar nie bei den Rot-Schwarzen tätig, verlor allerdings keines seiner fünf Pflichtspiele gegen den SVWW (drei Siege, zwei Remis).